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Achte auf dein Herz!

Schau auf dich, schau auf mich – sagt das Herz. Denn natürlich sollen wir das Leben genießen, aber nicht unbedingt nach Art des westlichen Lifestyles: Einseitige, kalorienreiche Ernährung, reichlich industriell verarbeitete Lebensmittel und ein Übermaß an Genussmitteln garniert mit Bewegungsmangel – für Herz und Gefäße ist das eher das Gegenteil eines guten Lebens. Also raus aus der für uns gar nicht so angenehmen Komfortzone: Gesunde Ernährung mit Superfood-Ergänzung sowie ein aktiver Lebensstil sollten uns wirklich am Herzen liegen.

4 Tipps für ein pumperlgsundes Herz

  1. Immer auf Achse: Gönnen wir uns mehr Bewegung im Alltag – und dem Auto, den Aufzügen und Rolltreppen öfter eine Pause.
  2. Genuss mit Augenmaß: Alkohol und Süßigkeiten sind keine Grundnahrungsmittel, sondern kleine, feine Extra-Kicks – und das sollten sie auch bleiben.
  3. Würzen mit Fantasie: Weniger Salz, dafür mehr Kräuter und Gewürze – so verpassen wir unseren im Idealfall selbst zubereiteten Mahlzeiten die volle Dosis Aroma und Geschmack. Achtung Salzfalle: In Fertig- und Tiefkühlprodukten versteckt sich oft mehr Salz, als uns gut tut.
  4. Krill und Knofel: Herzfreundliche und ausgewogene Ernährung kommt nicht ohne die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA aus, wie viele Studien belegen. Die Hauptlieferanten sind Kaltwasserfische und Meerestiere wie Krill. Von ganzem Herzen lieben sollten wir auch das Superfood Knoblauch. Der riecht zu stark? Zum Glück gibt es eine geruchsfreie, aber genauso wirksame Alternative: den schwarzen (fermentierten) Knoblauch.
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Bauch-Streichler

Üppige Mahlzeiten zwingen unsere Verdauung zu Schwerstarbeit. Mit einer kurzen Bauchmassage verhel­fen wir dem Darm zu mehr Beweglich­keit und Verdauungssäften: Hände flach auf den Bauch legen und mit sanftem Druck zuerst sechsmal quer über die gesamte Bauchdecke strei­chen, dann sechsmal längs und abschließend sechsmal mit kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn.

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(R)ausgehustet!

Lästig mag er ja sein, der Husten. Doch das Ausstoßen von Luft samt Viren, Bakterien und anderem „Material“ ist eine der wichtigsten Abwehrreaktionen unseres Körpers. Es braucht nicht viel Fantasie, um den Gewaltakt dahinter zu erkennen. So richtig draufloszuhusten schädigt nicht nur die Bronchialschleimhaut – was uns erst recht wieder zum Husten reizt. Es kann sogar zum Bruch einzelner Rippen kommen. Besänftigende Hilfe ist deshalb dringend angesagt.

Immer eine gute Idee: ein Hustensaft, der angegriffenen Schleimhäuten eine schützende Hülle verpasst, um ihnen weiteres Ungemach zu ersparen.

Wird gleichzeitig auch noch der Schleim in den verkühlten Atemwegen verflüssigt, kann er leichter abfließen – und wir bald wieder befreit durchatmen. Auch ein Hustensirup mit den ätherischen Ölen des Thymians kann hartnäckigen Schleim lösen und die Bronchialmuskulatur entkrampfen.

EINE FRAGE DER (HUST-)TECHNIK

Heftiges Husten kann die Bronchien verletzen. So machen wir aus unserem Lungensturm eine schonende Brise:

  1. Um Schleim abzuhusten, warten wir, bis wir ihn relativ weit oben in Brust oder Hals spüren.
  2. Wir setzen uns mit leicht vorgebeugter Haltung hin.
  3. Zuerst holen wir Luft und halten sie drei Sekunden lang an.
  4. Dann husten wir mit geblähten Backen gegen die geschlossenen Lippen oder in die Faust. Dadurch entsteht ein Gegendruck, der die Atemwege weitet. Außerdem verhindern wir so, dass Bronchien und deren Verästelungen zu stark erschüttert werden.
  5. Wir husten kurz und kräftig, aber nicht gewaltsam.
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Jetzt wird der Schmerz verlacht

Sigmund Freud brachte es auf den Punkt: „Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden, als Freude zu gewinnen.“ Zustimmendes Nicken – bloß kein Aua und kein Oje. Schließlich haben wir die letzte Migräneattacke, den Sportunfall vom Sommer oder vergangenen Liebeskummer noch in schmerzlicher Erinnerung.

Trotzdem sollten wir die kleinen, alltäglichen Freuden mehr genießen und öfter herzhaft lachen. Das erhöht unsere Schmerztoleranz um bis zu 30 % – haben Humorforscher an der Universität Zürich herausgefunden.

Wir müssen aber nicht ständig vor uns hin kudern. Schmerzen bei Erkältungskrankheiten sowie Kopf-, Zahn- oder Regelschmerzen lassen sich verlässlich mit dem bewährten Wirkstoff Ibuprofen in Schach halten. Der entzündungshemmende Schmerzbesänftiger senkt auch das Fieber und wird meist gut vertragen – egal ob als Tablette, Kapsel, Dragee oder Saft. Schmerzfrei lacht es sich eben leichter.

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Hyaluronsäure – next generation

Seit über 10 Jahren gibt es jetzt Augentropfen mit Hyaluronsäure. Mit der Verwendung dieser natürlichen Substanz – Hyaluronsäure kommt bekanntlich an vielen Stellen im menschlichen Körper vor – steht ein fast optimaler Wirkstoff für Augentropfen zur Verfügung. Daher enthalten mittlerweile fast alle Produkte gegen trockene Augen diese Alleskönner-Substanz.

Die Hyaluronsäure weist nämlich einerseits eine sehr hohe Wasserbindungsfähigkeit auf und kann dadurch die Augen intensiv mit Feuchtigkeit versorgen. Andererseits verfügt Hyaluronsäure über einzigartige physikalische Eigenschaften: In Ruhe erhöht sie die Zähigkeit der Tropfen und begünstigt damit die Stabilität des Tränenfilms, gleichzeitig bietet sie aber bei den raschen Lidbewegungen wenig Widerstand, was als positiv empfunden wird.

Ein einziger Kritikpunkt war dennoch immer wieder zu hören: Die Tropfen fließen zu rasch aus dem Auge wieder ab. Mit der neuen Generation von Hyaluronsäure-Augentropfen kommt es hier zu einer deutlichen Verbesserung. Besonders große Moleküle von Hyaluronsäure erhöhen die Zähflüssigkeit der Tropfen und verlängern die Verweilzeit im Auge deutlich. Dadurch werden die neuen Augentropfen im Auge als besonders angenehm empfunden und sind gleichzeitig auch ökonomischer, weil man weniger oft tropfen muss. Wie man sieht, sind Verbesserungen sogar bei guten Produkten immer noch möglich – next generation eben.

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Hier geht etwas viral

Grippaler Infekt oder echte Grippe – das ist die Frage, wenn die Stirn glüht, der Kopf dröhnt, die Nase rinnt und die Glieder schmerzen. Die Symptome ähneln sich – die Unterschiede zwischen Erkältung und Influenza sind aber deutlich:

Die Erkältung

beginnt meist schleichend, etwa mit Niesanfällen, Schnupfen, Halsweh oder Husten. Das Fieber kommt, wenn überhaupt, erst später und hält sich in Grenzen. Nach rund einer Woche hat unser Immunsystem für gewöhnlich wieder die Oberhand.

Die echte Grippe

haut uns hingegen buchstäblich um – mit Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, starkem Halsweh und Husten. Das Fieber übersteigt bald einmal die 39 Grad. Eine Influenza kann gefährlich werden – also unbedingt ärztlich abklären lassen. Nach rund zwei Wochen sind wir hoffentlich wieder einigermaßen auf dem Damm.

Die gute Nachricht: Bei beiden Infektionen lassen sich Schmerzen und Schnupfen mit Tabletten und Sprays lindern.

DEN VIRENANGRIFF VERSCHLAFEN

Hat der Volksmund Recht, wenn es heißt, Schlaf sei die beste Medizin? An der University of California wollte man es genauer wissen und hat herausgefunden:

Wer durchschnittlich weniger als sechs Stunden pro Tag schläft, hat ein mehr als viermal so hohes Risiko, sich mit einer Erkältung anzustecken, als Langschläfer mit sieben und mehr Stunden Ruhe.

Den Grund dafür hat man an den Universitäten Tübingen und Lübeck erforscht:

Demnach können unsere T-Zellen bei Schlafentzug nicht mehr so gut an infizierte Zellen andocken, um sie zu eliminieren. Dann hapert es schon beim ersten Schritt unserer Immunabwehr.

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Da tauch ich einfach durch!

Die Immunzellen eines intakten Abwehrsystems sind wie die Polizei auf Streife: Harmlose Fremdkörper und Mikroorganismen bleiben unbehelligt, Teile des eigenen Organismus sowieso. Aber krankmachende Eindringlinge lernen unsere Einsatzkräfte von der ungemütlichen Seite kennen. Als „Innenminister“ unseres eigenen Körpers achten wir natürlich darauf, dass unser Sicherheitsapparat immer top einsatzbereit ist. Die wichtigsten Maßnahmen dafür:

  1. Versorgung. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornerzeugnissen, ausreichend Eiweiß in Form von Biofleisch, Fisch oder Milch- und Sojaprodukten sowie hochwertigen, pflanzlichen Ölen ist die Basis für unser Wohlbefinden. Gepimpt wird unser Immunsystem mit Zusatz-Leckerlis – von Vitamin C über Synbiotika für die Darmflora bis hin zu den Spurenelementen Selen und Zink.
  2. Bewegung. Nicht zu viel und nicht zu wenig – wer moderat trainiert, stimuliert die Abwehr. Außerdem pumpt die Muskelbewegung Lymphflüssigkeit samt Immunzellen durch den Körper
  3. Stimmung. Das Stresshormon Kortisol unterdrückt die Abwehrreaktion, deshalb gilt: Geht es der Seele gut, freut sich das Immunsystem.

ÜBERWINDUNG IM WINTER

Nicht nur die Sauna, auch das Baden im winterlichen Eiswasser soll unser Abwehrsystem zu Höchstleistungen anspornen. Bei diesem Wellness-Trend ist aber einiges zu beachten:

  • Anfänger sollten sich erst vom Arzt durchchecken lassen.
  • Eingewöhnung am besten schon im Herbst bei noch moderater Kälte oder mit kaltem Duschen daheim.
  • Nicht ins eisige Wasser springen, sondern langsam hineinsteigen.
  • Kopf nicht untertauchen.
  • Nur wenige Sekunden bis Minuten im kalten Wasser bleiben.
  • Dem Kreislauf zuliebe nach jedem Eisbad sofort warm anziehen und längere Zeit ruhen.
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Liebe Leber!

Was fur eine Weihnachtsfeier! Das Buffet war echt toll, ich steh‘ja auf deftige Hausmannskost: Schweinsbraten, Schnitzel, Fleischlaibchen, Lachs und erst die Weine. Aber diese Druckempfindlichkeit imOberbauch und das Völlegefuhl, obwohl ich mein Mittagessen gecancelt habe, das macht mir Sorgen. Steckst du etwa dahinter, liebste Leber? Ich weiß schon: Während ich Party mache, hast du alle Zellen voll zu tun, um den Alkohol unschädlich zu machen. Um das Fett und all das andere Zeug vom Abendessen kummerst du dich dann auch noch. Ich mache dir einen Vorschlag: Ich gebe dir Zeit zum Regenerieren. Außerdem verwöhne ich dich mit einer Extradosis an Herb- und Bitterstoffen in Kapselform (So bringe ich sie leichter runter! :-)). Zusätzlich entlaste ich dich, indem ich meinen Darm mit Probiotika auf Vordermann bringe. Dafur hörst du auf, die beleidigte Leberwurst zu spielen – Deal?

Alles Liebe, dein Partytiger

ECHTE LEBERPFLEGE

Wir merken es vielleicht nicht, aber unser größtes Entgiftungsorgan wird oft ganz schön hart rangenommen. So können wir unsere Leber ganz nebenbei ein bisschen umsorgen:

• Innere Bewegung

Unsere Leber kann sich am besten erholen, wenn sie optimal durchblutet wird. Der stärkste Motor dafür: eine ausgeprägte Bauch- oder Zwerchfellatmung.

• Bittere Frischkost

Kommen Endiviensalate, Radicchio, Chicorée oder Artischocken auf den Tisch, freut sich (nicht nur) die Leber.

• Herbe Tees

Kräuter-Aufgüsse mit Löwenzahn, Salbei, Mariendistelsamen, Schöllkraut oder Gelbwurz (Kurkuma) sind die reinste Leber-Wellness.

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Schau mal weg!

Laptop, Tablet, Handy: Ständiges Betrachten von Bildschirmen bedeutet Stress für unsere Augen. Dazu können auch lange Autofahrten, Feinstaub, Wind oder trockene Heizungsluft ihrem natürlichen Feuchtigkeitsfilm zuleibe rücken – was wir in Form von Trockenheit, Jucken oder Brennen zu spüren bekommen. Zumindest einige Belastungen lassen sich aber verringern: Stellen Sie etwa Helligkeit und Kontrast Ihrer Bildschirme möglichst lesefreundlich ein und verhindern Sie Spiegelungen von Lichtquellen. Vermeiden Sie auch allzu trockene Raumluft – notfalls durch das Aufhängen nasser Textilien. Außerdem empfiehlt sich: Äuglein zu, so oft es geht. Auch eine nur halbminütige Auszeit vom Dauerschauen tut gut, notfalls in der Klopause.

Zeigen sich unsere Sehwerkzeuge trotzdem gereizt, so befeuchten wir sie ganz direkt mit Augentropfen, basierend auf Wirkstoffen wie Hyaluronsäure oder Euphrasia, dem Extrakt des Augentrostes.

AUGENTRAINING TO GO

Sie haben nur drei Minuten Zeit? Da gehen sich drei entlastende, jeweils 60-sekündige Gymnastikübungen für die Augen aus, mit denen Sie die überbeanspruchten Muskeln lockern und dehnen können:

  1. Schauen Sie abwechselnd so weit es geht nach links, dann so weit wie möglich nach rechts im Wechsel.
  2. Bewegen Sie Ihre Augäpfel möglichst weit nach oben und dann nach unten im Wechsel.
  3. Jetzt sind die Diagonalen dran: Nach links oben, dann nach rechts unten schauen, im Anschluss nach rechts oben und links unten.

Tipp: Auf einem Wecker ein oder zwei tägliche Erinnerungen einstellen!

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Schluss mit Säureattacken

Was für ein Genuss: das saftige Bratl, das raffinierte Dessert, der exquisite Wein. Doch dann meldet sich das schlechte Gewissen – als schmerzhaftes Brennen hinter dem Brustbein. Der Spaßverderber nennt sich Reflux. Markenzeichen: Sodbrennen, gefolgt von saurem Aufstoßen, manchmal mit Schluckbeschwerden und Reizhusten. Das Vergnügen ist auf jeden Fall dahin, unser Magen ist schwer überfordert – genauer gesagt, der Speiseröhren-Schließmuskel, der die Grenze zwischen Röhre und Magen kontrolliert.

Schwache Wache

Eigentlich sollte dieser Grenzposten garantieren, dass Verspeistes hier nur in eine Richtung durchkommt. Doch Entzündungen, Medikamente, zunehmendes Alter oder eben üppige Gelage findet der Ringmuskel total unspannend. Auch Schwangerschaft und Übergewicht lassen ihn manchmal erschlaffen. Der ätzende Mageninhalt hat es dann leicht, nach oben auszubüxen. Pech für die Speiseröhre, deren Schleimhaut gegen solche Säureattentate nicht gewappnet ist. Doch was tun?

Gesünder genießen

In vielen Fällen hilft schon eine kleine Kurskorrektur in Richtung gesünderer Lebenswandel (siehe Tipp-Box) sowie Verstärkung für den Schließmuskel im Akutfall. Wie wär’s mit einem „Deckel“ auf dem Mageninhalt? Der aus Braunalgen gewonnene Wirkstoff Alginat bildet so eine gelartige Schutzbarriere, sobald er auf die Magensäure trifft. So wird Sodbrennen bis zu vier Stunden lang gelindert.

Magenfreundlicher speisen

Um Reflux in den Griff zu bekommen, kann es helfen, nicht den Bauch einengende Kleidung zu tragen und ein paar Ernährungsgewohnheiten umzustellen:

  • weniger Fettes und Frittiertes
  • weniger Salz
  • wenig säurehaltiges Obst, wie Zitrusfrüchte oder Kiwis
  • Übergewicht reduzieren
  • mindestens drei Stunden vor dem Schlafen nichts mehr essen

WAS HÄTTE OPA GETAN?

Sodbrennen und kein Präparat zur Hand? Leichte Beschwerden lindern

Kräutertees

Vor allem Kamille oder eine Fenchel-Anis-Kümmel-Mischung beruhigen das Baucherl.

Mandeln und Nüsse

Ziemlich fette Freunde – aber drei bis fünf von ihnen gründlich gekaut binden überschüssige Magensäure.

Kautschi

Kaugummis regen den Speichelfluss an – ebenfalls gut gegen Säure.

Bananen

Das Kalium der gelben Tropenfrucht macht den Magensaft weniger sauer.

Haferschleim

Ein traditionelles Hausmittel, wenn Magen oder Darm Zicken machen.