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Wir müssen draußen bleiben!

Teamwork, gut und schön – Mikroorganismen sind für so manche unserer Körperfunktionen unerlässlich. Aber es gibt Stellen, an denen Bakterien und Co. absolut nichts zu suchen haben. Dazu gehören die Harnwege. Die rote Linie befindet sich gleich am Eingang. Bakterien, die sich darüber trauen, müssen mit dem Schlimmsten rechnen – aber davon später. Schließlich löst ihr Eindringen in die verbotene Zone ja auch schlimme Symptome aus.

Alles muss raus

Da ist dieser ständige Harndrang, obwohl nichts kommt, und das Brennen, wenn doch. Das Ziehen im Unterbauch, manchmal sogar Fieber und Blut im Urin. Kommt es ganz arg, kann der Infekt sogar die Nieren befallen. Aber nicht mit uns! Dafür sorgen rein pflanzliche Helfer aus der Apotheke mit Cranberry-Extrakten und dem natürlichen Einfachzucker D-Mannose. Sie sorgen dafür, dass die Keime sich nicht an die Schleimhäute der Harnwege krallen können, sondern beim Wasserlassen Richtung Lokus verschwinden.

Harnwege hätscheln

Meist sind es Darmbakterien vom Typ E.coli, die der Blase das Leben vergällen. Darmaus- und Harn­röhreneingang liegen eben gefährlich nah beieinander. Das hilft den Keimen aber auch nichts. Denn diese Hausmittel können die Behandlung mit Cranberryextrakten und D-Mannose noch unterstützen:

Mehr Wasser

Zusätzliche Flüssigkeit steigert die Chance, Erreger aus der Blase zu spülen.

Tolle Kräuter

Besonders empfohlen: Kräutertees aus Bärentraubenblättern, Goldrute, Birkenblätterextrakten, Brennnessel, Wacholder oder Schachtelhalm.

Gutes Pulver

Höchstens drei Tage lang zweimal täglich eine Messerspitze Backpulver oder Natron mit einem großen Glas Wasser einnehmen. So entsteht ein basisches Milieu, das den Erregern gar nicht bekommt.

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Worauf Haare so stehen …

Dünner werdendes, kraft- und glanzloses Haar ist okay für Sie? Dann blättern Sie ruhig weiter. Für alle anderen könnte die Lektüre leicht zu mehr Zufriedenheit mit ihrem Äußeren führen. Schönes Haar (und widerstandsfähige Nägel) sind nämlich keine Raketenwissenschaft, sondern vor allem das Resultat einer ausgewogenen Versorgung. Fehlen Mikronährstoffe oder wichtige Spurenelemente, kann sich der Körper noch so sehr bemühen, tolle Haare hervorzubringen – er hat kaum Chancen. 

Woran liegt es wohl?

Machen uns die Haare Sorgen, sollten wir die Ursachen für den offensichtlichen Nährstoffengpass ergründen. Wurzel des Übels sind häufig:

– hormonelle Veränderungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre

– Krankheiten und Nebenwirkungen von Medikamenten

– falsche Haarpflege wie zu heißes Föhnen

– physische oder mentale Überforderung 

Her mit der Grundversorgung

Was unsere Haare am dringendsten brauchen, ist eine ausgewogene Nährstoffkombination: Ist das aus den vorhin genannten Gründen nicht zu stemmen, dann sorgt eine spezielle Nahrungsergänzung dafür, dass die Haare gut im Futter sind. So steigert Vitamin H, auch bekannt als Biotin oder Vitamin B7, die Stoffwechselaktivität der Haarwurzel. Zink fördert die Zellteilung und die Verwertung von Kohlenhydraten. Selen reguliert nicht nur unser Immunsystem, es greift auch in den Zellschutz ein.

Für die Energieversorgung und den Transport von Sauerstoff in die Zellen wird Eisen benötigt. Kupfer reduziert unter anderem den oxidativen Stress der Zellen, ebenso wie die Aminosäure L-Cystein. Aufgabe der Pantothensäure (Vitamin B) ist es, den Energiestoffwechsel zu regulieren. Liebe Haare, es ist angerichtet.

Was unsere Haare am dringendsten brauchen: eine ausgewogene Kombination von Mikronährstoffen und Spurenelementen.

Haarige Lebensphasen

Täglich verlieren wir rund 70 bis 100 Haare. Bis es soweit ist, durchlaufen sie drei Phasen:

1. Wachstumsphase (Anagenphase)

Bis zu sechs Jahre lang lässt jede Haarwurzel ein Haar sprießen. Dieses legt täglich rund 0,3 Millimeter zu, also etwa einen Zentimeter im Monat – bei guter Nährstoffversorgung.

2. Übergangsphase (Katagenphase)

Nach dem aktiven Wachstum folgt ein Übergangszustand. In diesen ein bis zwei Wochen verändert sich die Struktur der Haarwurzel.

3. Ruhephase (Telogenphase)

Zwei bis vier Monate bleibt das Haar im wohlverdienten Ruhestand in der Haarwurzel. Währenddessen entwickelt sich bereits ein Nachwuchshaar, wodurch das alte schließlich ausfällt. Es beginnt eine neue Wachstumsphase.

GUT ZU WISSEN

Haare lieber nicht täglich waschen. Falls doch, freut sich die Kopfhaut über eine sanfte Massage. Diese fördert die Durchblutung und damit die Nährstoffversorgung.

 

 

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Verdauen wie die Profis

Der Mensch ist gemacht für ein gutes und aktives Leben. Leider hat unser Körper davon eine etwas spezielle Vorstellung – mit täglichem Bewegungsprogramm und maßvollem, vernünftigem Essen. Viel Arbeit und abendliche Belohnung durch üppige Speisen sind nicht so seins. Dafür bedankt er sich gerne mit Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung oder gar mit Gastritis. Aber die goldene Mitte ist zum Glück nicht unversöhnlich.

Gutes für die Guten

Schließlich lässt sich die Magenschleimhaut schützen ­– etwa mit einem pflanzlich-mineralischen Molekülkomplex in Tablettenform. Nahrungsergänzung auf Basis von Papaya und Hafer beruhigt den Magen und kurbelt gleichzeitig den Darm an. Gut so, denn dank Billionen von Mikroorganismen spielt sich dort ja die wahre Verdauungs-Magie ab. Antibiotika, Stress und ungewohnte Ernährung auf Reisen belasten das Darm-Team aber mitunter. Probiotische Nahrungsergänzung stellt seine Einsatzbereitschaft wieder her.

GUT ZU WISSEN

Bitterstoffe bringen den Darm auf Trab. Daher sollten wir öfter zu Chicorée, Radicchio, Rucola, Löwenzahn (Röhrlsalat), Kohl und grünem Tee greifen.

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Teamwork für die Haut

Das geht ja auf keine Haut, heißt es oft, wenn etwas schwer auszuhalten ist. Nicht von ungefähr, denn unsere Hülle kann zwar so einiges wegstecken, aber genug ist genug. Nach dem Motto „Wer nicht hören will, muss fühlen” lässt sie uns deutlich spüren, wenn Allergene, Insektenstiche, UV-Strahlung oder allzu trockene Luft sie stressen. Es folgen Hilferufe in Form von Juckreiz, Entzündungen, Ekzemen, Schwellungen und Rötungen – die Haut hat das volle SOS-Programm drauf. 

Danke, sehr (haut-)freundlich

Leider beruhigt sich die Dermis nicht so schnell, wie sie sich aufregt. Um dem schmerzhaften Lamento ein baldiges Ende zu bereiten, sollten wir deshalb nachhelfen. Als besonders effektiver Verbündeter hat sich der Wirkstoff Hydrocortisonacetat erwiesen – am besten verpackt in eine Creme mit Extra-Kühleffekt. Möglich wird die heilsame Kombination aus pflegender Creme und kühlendem Gel durch eine spezielle Rezeptur.

Allergisch auf die Sonne

Intensives Sonnenlicht kann die Haut überall reizen, am Meer genauso wie in den Bergen. Deshalb beugen wir einer Sonnenallergie gezielt vor und wissen uns im Notfall zu helfen:

  • Alles Gewohnheit

Die Haut will langsam an UV-Licht gewöhnt werden. Wir verwenden daher Sonnencreme und verbringen zumindest die Mittagszeit im Schatten.

  •  Nur keine Ölspur

Auch Sonnenschutzmittel können irritierend wirken, daher lieber ölfrei schmieren und generell auf die Inhaltsstoffe achten.

  • Jetzt aber schnell

Ein erstes Jucken, ein paar kleine Bläschen? Raus aus der Sonne und abkühlen, notfalls mit kalten Umschlägen. Hydrocortison-Gels aus der Apotheke kühlen ebenfalls und bekämpfen gleichzeitig Entzündung sowie Juckreiz. 

Bestens geschmiert

Dank einer Creme mit Hydrocortisonacetat ist beleidigte Haut bald wieder ganz die alte, denn die Behandlung wirkt antiallergisch, antientzündlich und juckreizlindernd. So bekommt unsere Hülle, was sie am dringendsten braucht:

1. Schnelle Hilfe

Durch die hydrophile (wasserliebende) Basis kann die Creme den lipophilen (fettliebenden) Arzneistoff besonders flott an die Haut abgeben und langanhaltend wirken.

2. Beruhigungsphase

Gleichzeitig verleiht ihm seine Zusammensetzung eine bis zu dreifach verbesserte Kühlfähigkeit. Innerhalb einer Stunde kann die gereizte Haut entspannt aufatmen.

3. Kleine Schönheitskur

Nicht zuletzt lindert die Creme rasch die typischen Schwellungen und Rötungen gereizter Haut oder lässt sie überhaupt verschwinden.

Wussten Sie,

dass der Begriff Sonnenallergie in Wirklichkeit unterschiedliche Krankheitsbilder zusammenfasst, etwa die bekannte Mallorca-Akne, die Plymorphe Lichtdermatose sowie Lichturtikaria.

 

 

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Täglich wählen: Ein gesundes Leben

In Würde altern, das klingt gar nicht übel. Aber in Würde aktiv und gesund älter zu werden – was für eine Perspektive! Das Geniale daran: Wir dürfen Tag für Tag wählen und uns für einen Lebensstil entscheiden, der viele selbstbestimmte und gesunde Jahre verspricht. Dazu müssen wir nur auf unsere Körperzellen achten. Was diese 75 Billionen Winzlinge jung erhält, wissen wir im Grunde längst: ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf, aber auch regelmäßiges Fasten.

Einmal runderneuern, bitte!

Länger nichts zu essen aktiviert die Autophagie, eine Art Recycling „verbrauchter“ Zellen. Das Verwerten des Zellschrotts lässt sich aber auch mittels Nahrungsergänzung auf Basis von Spermidin anstoßen. Zusammen mit Thiamin, Eisen und Zink fördert es besonders die Erneuerung der Gehirnzellen. Das Powertrio Spermidin, Niacin (früher Vitamin B3 genannt) und Zink stärkt wiederum den Energiehaushalt der Zellen.

GUT ZU WISSEN

Die körpereigene Spermidinproduktion sinkt ab dem 30. Lebensjahr, lässt sich aber dank Nahrungsergänzung ausgleichen.

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Ziemlich beste Beine

Beine an die Sonne!

Jetzt wollen wir es wieder luftig. Damit die sommerliche Beinfreiheit aber auch in ein paar Jahren noch Freude macht, sollten wir schon heute gut auf unsere Gehwerkzeuge achten. Zwar kommen auch die schönsten und gesündesten Haxerln in die Jahre, aber trotzdem können wir sie so lange wie möglich fit und vital erhalten. Denn auch die Beine sind nur so alt, wie sie sich anfühlen.

Alles überall im Fluss

Das Um und Auf: erstklassige Durchblutung. Diese zeigt sich vor allem an elastischen Gefäßwänden der unzähligen, winzigen Kapillaren, die sich bis in die letzten Zellen der Peripherie erstrecken. Denn überall dort muss das Gewebe durch die Kapillarwände hindurch mit ausreichend Sauerstoff sowie Nährstoffen versorgt werden. Gleichzeitig sollen Stickstoff und Abfallprodukte vom Gewebe ins Blut wechseln, um später ausgeschieden zu werden.

Anti-Aging-Extrakte

Mit den Jahren kann es sich lohnen, dieser wichtigen Mikrozirkulation etwas auf die Sprünge zu helfen. Besonders profitiert sie von Nahrungsergänzung mit Extrakten aus Traubenkernen und Pinienrinde. Diese enthalten OPC, eine natürliche Substanz mit antioxidativen Eigenschaften, die unter anderem die Faserproteine der Blutgefäße schützt.

Nagelprobe

Zu vitalen Beinen gehören auch gesunde Füße. Nagelpilz, das geht gar nicht – auch wenn er (noch) unsichtbar ist. Als echter Pilzschreck hat sich die Behandlung mit einem anti­mykotischen Nagellack erwiesen. Dieser wird einmal wöchentlich auf befallene Nägel aufgetragen. So können wir auch in der nächsten Saison Beine und Füße genussvoll in die Sonne recken.

Wussten Sie,

dass zu enge Schuhe und verletzte Zehennägel das Nagelpilzrisiko ebenso erhöhen, wie Durchblutungsstörungen in den Beinen?

 

 

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Natürliche Harnwegs-Retter

Sommer und die Liebe – gerade sind wir dabei, das Leben zu feiern, schon gibt es eine Spaßvollbremsung per Harnwegsinfekt: Es brennt beim Wasserlassen, zieht im Bauch und der Urin ist trüb. Doch ob intensives Liebesleben, nasses Badezeug oder hormonelle Umstellung, niemand sollte sich dafür von wildgewordenen Bakterien quälen lassen. Das Erfolgsrezept ist simpel: Vorbeugen mit hochdosierten Proanthocyanidinen (PACs) aus Preiselbeeren.

Dieser geniale Inhaltsstoff der hübschen, herben Beeren lässt erst gar nicht zu, dass sich Bakterien im Blasentrakt anheften. Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte zusätzlich. Nahrungsergänzung mit PACs und Vitamin C gibt es als praktisch vorportio­niertes Granulat oder Tablette. Die Einnahme hilft auch mit, ausreichend Flüssigkeit zu trinken.

Preiselbeeren töten Bakterien nicht ab. Aber sie bewirken, dass die Keime einfach mit dem Harn wieder ausgeschieden werden.

Fünf Ernährungstipps für die Blase

Vorbeugung geht durch den Magen – unter anderem in Form vernünftiger Essgewohnheiten:

1. Harnfördernde (entwässernde) Lebensmittel wie Spargel, Lauchgemüse, Brennnessel, Kohl oder Kresse verbessern die regelmäßige Blasenentleerung.

2. Ingwer, Kren, Chili, Senf und andere Scharfmacher wirken antibakteriell und sollten daher regelmäßig auf den Tisch kommen.

3. Milchsäurebakterien, wie sie in Joghurt oder Sauerkraut leben, sowie Ballaststoffe verhelfen zu einer gesunden Darmflora und stärken damit die Immunkräfte.

4. Mit Kaffee, Alkohol und Zucker nicht übertreiben, denn sie könnten die Blase reizen.

 5. Vor allem Schweinefleisch enthält entzündungsfördernde Substanzen, daher eher sparsam konsumieren.

GUT ZU WISSEN

Bakterien haben kleine tentakelartige Fransen, um am Gewebe anzudocken. Preiselbeer-PACs blockieren diesen Mechanismus.

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Keine Lust auf Zwangspausen

Kennen Sie auch Menschen mit Aura, also Persönlichkeiten, die über eine besondere Ausstrahlung, über Charisma verfügen? Es gibt aber auch solche, die auf ihre Aura liebend gerne verzichten würden. Der Begriff bezeichnet nämlich auch spezielle Sinnesstörungen und neurologische Symptome kurz vor einer Migräneattacke. Namensgeberin des Phänomens ist Aurora, die römische Göttin der Morgenröte. 

Falsche Freunde

Doch während sie einen neuen Tag ankündigt, bringt der Wirbel im Oberstübchen nur elendes Migräne-Kopfweh – pochende, pulsierende, meist einseitige Schmerzen. Zu allem Überfluss kommen sie selten allein. Mit dabei sind oft Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit. Das Leiden birgt nach wie vor wissenschaftliche Rätsel. Fix ist: Es gibt bestimmte Auslöser für Migräneattacken mit Aura – etwa Stress, bestimmte Gerüche oder Wetterumschwünge.

Gute Gefährten

Als hilfreich gelten vor allem: Ruhe, Dunkelheit und der Wirkstoff Sumatriptan. Dieser führt dazu, dass sich die migränebedingt geweiteten Blutgefäße wieder verengen. Außerdem werden weniger Entzündungsboten­stoffe freigesetzt. So umwerfend Migräne im buchstäblichen Sinne sein kann, auch andere Schmerzen setzen uns hin und wieder außer Gefecht.

Heilsame Hilfe

Mit einem Hexenschuss (Lumbago) können wir uns etwa oft kaum mehr rühren. Überlastete, abgenutzte oder verletzte Gelenke machen den Alltag nicht weniger beschwerlich. Wie sich den Beschwerden recht rasch der Stachel ziehen lässt? Häufig durch ein Schmerzgel mit Ibuprofen, je nach Ursache kombiniert mit Wärme- oder Kälteanwendungen.

Wussten Sie,

dass sich Ibuprofen in Mizellen „verpacken“ lässt? Diese milliardstelmillimeterkleinen Pakete schaffen es locker durch die Haut dorthin, wo es weh tut.

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Lang leben die Haare

Rund 60 bis 80 Prozent der Männer müssen ein Erbe antreten, auf das sie liebend gern verzichtet hätten. Leider hat niemand sie je danach gefragt – was aber auch nichts gebracht hätte. Es handelt sich nämlich um „androgenetische Alopezie”, erblich bedingten Haarausfall. Zugegeben, das klingt jetzt ein bisschen nach lebenslänglichem Polieren statt Frisieren, aber es gibt Hoffnung. Es gibt Behandlungsmöglichkeiten, die das Fortschreiten von erblich bedingtem Haarausfall stoppen können. Neues Haarwachstum kann angeregt werden.

Harte Schale, weiche Follikel

Schuld am erblich bedingten Haarverlust ist eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel. Ausgerechnet ein Stoffwechselprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron macht sie mürbe: das Dihydrotestosteron. Die vom erblich bedingten Haarausfall betroffenen Haarwurzeln reagieren überempfindlich auf DHT und verkümmern nach und nach. Die Wachstumsphasen der Haare verkürzen sich, bis irgendwann kein Haar mehr nachwächst.

Druck raus

Die Ursache liegt also in der Verkümmerung der Haarfollikel. Diese bringen im Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls nur noch dünnes Flaumhaar hervor. Minoxidil, das ursprünglich in den 1970er-Jahren als Blutdruckmedikament eingeführt wurde, kann diesen Prozess aufhalten und neues Haarwachstum fördern.

Nährstoffe rein

Äußerlich angewendet fördert Minoxidil die Blut- und Nährstoffversorgung der vom erblich bedingten Haarausfall betroffenen Haarwurzeln. Bereits nach 12 Wochen konsequenter Therapie können erste Ergebnisse sichtbar werden. Der Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls kann aufgehalten werden und neues Haar kann dicker und dichter nachwachsen.

Haariger Faktencheck

Wir beantworten drei häufige Fragen über Haarwachstum und -verlust:

 1. Wachsen Haare nach dem Schneiden kräftiger nach?

Nein, aber es sieht so aus. Da die Haarspitzen dünner als die Schäfte sind, wirkt das Haar nach dem Schneiden kräftiger als zuvor.

2. Wieso verliere ich trotz Behandlung noch mehr Haare?

In einigen Fällen kommt es 2 bis 6 Wochen nach Behandlungsbeginn zum sogenannten Shedding-Effekt. Neue, nachwachsende Haare verdrängen dabei die alten Haare, die daraufhin vermehrt ausfallen.

3. Stammen die Erbanlagen für Haarverlust von Papa oder Mama?

Die Veranlagung für erblich bedingten Haarausfall kann sowohl von väterlicher als auch von mütterlicher Seite vererbt werden.

Wussten Sie,

dass auch bei erblich bedingtem Haarausfall gilt: Je früher mit einer Minoxidil-Behandlung begonnen wird, desto größer die Aussicht auf eine erfolgreiche Behandlung.

 

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Die Sonne und ihre Schattenseiten

Vor allem im Frühling spüren wir: Die Sonne ist die Freundin der Psyche. Zu unserer Haut hat sie hingegen ein eher angespanntes Verhältnis. Die Hauptgründe dafür heißen UV-A-, UV-B- und IR-A-Strahlung (Infrarot Typ A).

Licht mit Nebenwirkungen

Diese Strahlungsarten regen unsere Hülle zwar an, Vitamin D und den Hautfarbstoff Melanin zu bilden. UV-Licht-Exzesse hinterlassen aber tiefe Spuren:

Lichtalterung

Die Sonnensünden von gestern sind die Falten von heute. UV- und IR-Strahlen zerstören Kollagen und Elastin – jene Proteine, die unsere Haut straff und elastisch machen.

Couperose

Die von Sonneneinstrahlung abgebauten Elastinfasern lassen auch Blutgefäße erschlaffen. Sie erweitern sich und werden im Gesicht sichtbar.

Hyperpigmentierung

Melaninüberschuss in Folge häufiger UV-Belastung zeigt sich in dunklen Hautverfärbungen wie Pigment- oder Altersflecken.

Abwehrschwäche

Intensive Sonne lässt die sogenannten Langerhans-Zellen der Haut verschwinden. Diese sollten es eigentlich mit eindringenden Krankheitserregern aufnehmen. Ohne sie kommt es jedoch bald zu Entzündungen – eine Chance, die etwa Herpesviren gerne nutzen.

Der Trick mit dem Braun

Immerhin sorgt ein Sonnenbad für schöne Haut, sind viele Fans überzeugt. Leider ist das Gegenteil der Fall: UV-Licht löst Hautveränderungen aus und begünstigt Pickel. Die Bräunung der Haut verdeckt das Malheur lediglich.

Richtig schützen

Es gibt also viele Gründe, der Sonne mit Vorsicht zu begegnen. Zum Pflichtprogramm gehört ein starkes Sonnenschutzmittel, das möglichst vor UV-A-, UV-B- und IR-A-Strahlung schützt. Antioxidative Inhaltsstoffe können freie Radikale entschärfen. Bei Mallorca-Akne ist ein fettfreies Gel ratsam. Außerdem will die Haut langsam an intensivere Sonne gewöhnt werden. Die Mittagszeit verbringen wir tunlichst im Schatten.